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Gerätehaus

Die FFW Atzenhof wurde bei der Gründung als Abstellfeuerwehr eingestuft. Die Hauptaufgabe lag in der Brandbekämpfung in der Ortschaft Atzenhof. Durch den Bau einer Wasserleitung war es möglich, das Wasser aus Unterflur- und Oberflurhydranten zu beziehen.

C-Schläuche aus Hanf, Standrohr, Strahlrohr und Feuerhaken zählten zu den ersten Löschgeräten. Ein Problem stellte allerdings die Unterbringung der Geräte dar. Der erste Aufbewahrungsort wurde eine Ablage in der Viehwaage ausgesucht. Durch weiteren Zukauf von Ausrüstungsgegenstände war die Unterbringungsmöglichkeit allerdings bald erschöpft. Nur ein anderes, größeres Gebäude konnte da Abhilfe schaffen. Einem glücklichen Zustand war es zu verdanken, dass 1972 ein Holzgebäude in der Ortsmitte zu einem Preis von 400,-- DM erworben werden konnte

Nun gingen die Mitglieder daran, diesen Schuppen in ein Gerätehaus umzubauen- Es bedeutete einen großen Fortschritt, ein eigenes Gebäude zu besitzen, war doch der Umfang der Ausrüstung erheblich angewachsen. Die Holzbauweisen des Gebäudes zeigte jedoch bald seine Schwachstellen. Wertvolle Ausrüstungsteile wurden vom Schimmel befallen bzw. von Mäusen zerfressen. Nun dachte man an ein massives Gerätehaus.

Ein besonderes Problem war die Grundstücksfrage. Nach zähen Verhandlungen konnten die Bauarbeiten im Herbst 1982 begonnen werden. Der Fleiß der Feuerwehrmänner ermöglichte es, dass am 26. Aug, 1984 das neue Feuerwehrhaus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Insgesamt leistete die Truppe 1589 Arbeitsstunden, um das Schmuckstück in der Ortsmitte Atzenhofs zu errichten.

Doch auch dieser Bau wies sich über die Jahre hinweg als zu klein und so traf man bereits 1994 Vorkehrungen, um den Bau zu erweitern. Der Architekt Josef Schönberger, dem auch die Dorferneuerung oblag, erarbeitete Vorschläge für eine Erweiterung- Allerdings war die Höhe des Kostenvoranschlages durch die Gemeinde und die Feuerwehr nicht zu finanzieren. Nun wurde der Rotstift angesetzt und man war überzeugt, durch entsprechende Eigenleistung die Kosten auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

Nun ging es an die Vorarbeiten und 1996 konnte mit dem Erweiterungsbau begonnen werden. Es wurden Fundamente erstellt und der Dachstuhl des „alten“ Gebäudes abgebrochen. Die Arbeiten gingen zügig voran und nach kurzer Zeit hatte das Gebäude wieder ein neues Dach. Der Innenausbau zog sich dann allerdings über einen längeren Zeitraum hin. Aber im Sommer 2000 war der Erweiterungsbau abgeschlossen und konnte am 5./6. August feierlich eingeweiht werden.


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